Gold zur Vermögenssicherung
Chancen und Grenzen
Gold begleitet Menschen seit Jahrtausenden als Wertspeicher. Wenn wirtschaftliche oder geopolitische Unsicherheiten zunehmen, wächst der Wunsch nach einer stabilen, greifbaren Form der Vermögensanlage.
Gold ist kein Renditeturbo. Es erwirtschaftet keine laufenden Erträge wie Zinsen oder Dividenden. Seine Stärke liegt woanders: In Krisenphasen entwickelt sich sein Wert oft anders als der von Aktien oder Anleihen. Es kann so Schwankungen im Gesamtvermögen mildern. Für sicherheitsorientierte Anlegerinnen und Anleger ist Gold deshalb ein möglicher Baustein, um Ruhe ins Portfolio zu bringen.
Wer hingegen ausschließlich auf maximales Wachstum setzt, sollte Gold als Beimischung verstehen und nicht als Ersatz für produktive Anlagen.
Wichtig ist die Erwartungshaltung: Gold schützt häufig gegen Unsicherheit, aber nicht automatisch gegen jede Form von Inflation oder Währungsschwäche, kurzfristige Wertverluste sind jederzeit möglich.
Barren und Münzen eignen sich vor allem für Menschen, die bei der Vermögensanlage langfristig denken. Sinnvoll ist ein ausgewogener Goldanteil, der an Risikoprofil und Lebenssituation angepasst ist.