Sanierung und Innovation

Die aktuellen Trends bei Fördermitteln

Mai 2023

Ob im privaten oder gewerblichen Bereich - wer neu bauen möchte, sanieren muss oder sein Unternehmen mit innovativen Ideen zukunftsfähig aufstellen will, braucht Kapital. Umso besser, dass das auch der Staat weiß, der 2023 wieder attraktive Förderprogramme für private und unternehmerische Vorhaben bereithält.

L-Bank ergänzt Angebot: Nachhaltigkeitsbonus für Unternehmen in Baden-Württemberg

Die L-Bank ergänzte 2022 ihr breites Angebot in den Bereichen Innovation, Digitalisierung und klimaneutrales Wirtschaften um den Nachhaltigkeitsbonus. Dieser Bonus ist seit dem 02. Mai 2023 jetzt noch attraktiver für Unternehmen: Maßnahmen, die schrittweise Treibhausgasemissionen reduzieren und so zur Klimaneutralität beitragen, werden ab sofort noch besser gefördert. Der in zwei Stufen gewährte Nachhaltigkeitsbonus reduziert die Zinsen in den Programmen Gründungs-, Wachstums- und Investitionsförderung und ist ein positiver Anreiz für mittelständische Unternehmen, Klimaschutzmaßnahmen umzusetzen. Wer eine CO2-Bilanz erstellt, CO2-Minderungsziele definiert und einen Maßnahmenkatalog erarbeitet, profitiert insgesamt von einem 0,30 %-igen Zinsvorteil.

Das Angebot der L-Bank interessiert Sie, aber Sie benötigen kompetente Unterstützung bei der Zusammenstellung der Unterlagen? Wenden Sie sich in diesem Fall an Ihre Volksbank Freiburg und die DZ BANK, die darüber hinaus im engen Schulterschluss mit Experten zusammenarbeiten. Die Steinbeis Beratung GmbH beispielsweise erstellt nach Bedarf CO2-Bilanzen und den für den Bonus benötigten Maßnahmenkatalog. Für Sie entstehen dabei keinerlei Kosten.

Klimafreundlicher Neubau

Zum 01. März startete das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) mit dem neuen Förderprogramm „Klimafreundlicher Neubau“ (KFN). Das Programm, das die bisherige Neubau-Förderung im Rahmen des KfW-Förderkredits BEG Wohngebäude Effizienzhaus ablöst, war vor allem bei Häuslebauern sehnlichst erwartet worden. Das neue Programm gewährt keine Tilgungszuschüsse mehr, überzeugt aber bei einer maximalen Kreditsumme von 100.000 Euro mit niedrigen Zinsen. Auch die Förderkriterien wurden angepasst. Ab sofort muss der Neubau als klimafreundliches Gebäude eingestuft werden. Das gelingt, wenn die CO2-Emissionen während des gesamten Lebenszyklus des Gebäudes die vorgeschriebenen Grenzwerte einhalten. Zudem müssen der KfW-Effizienzhaus-Standard 40 erreicht und erneuerbare Energien zur Wärmeerzeugung eingesetzt werden. Erhält die Immobilie das Qualitätssiegel „Nachhaltigkeitszertifizierung“, können sich Häuslebauer sogar über einen Kredit von bis zu 150.000 Euro freuen. Das Siegel ist jedoch kein Muss mehr, um gefördert zu werden.

Extra-Förderung für besonders sanierungsbedürftige Gebäude

Der Bedarf an neuem Wohnraum in Deutschland ist unverändert groß. Um die Klimaziele zu erreichen, ist aber insbesondere das wirkungsvolle Sanieren von Bestandsgebäuden wichtig. Die KfW fördert beispielsweise das Sanieren von sogenannten „Worst Performing Buildings“ zu Effizienzhäusern 40, 50 oder 70 Erneuerbare-Energien Klasse mit einem zusätzlichen Bonus in Höhe von 10 %-Punkte auf den Tilgungszuschuss. Das zahlt sich bei einem Kredithöchstbetrag von 150.000 Euro sehr deutlich aus. Wer also ein Wohngebäude, oder auch ein gewerbliches Nichtwohngebäude saniert, profitiert von diesem attraktiven Bonus.

Mit der Volksbank Freiburg sind Sie stets gut beraten

Nicht nur beim Thema Nachhaltigkeitsbonus der L-Bank kennen sich unsere Förderspezialisten bestens aus. Sprechen Sie uns jederzeit gern zum „Klimafreundlichen Neubau“, zu den „Worst Performing Buildings“, oder anderen Fördermittelthemen an. Gemeinsam finden wir den besten Weg zur optimalen Finanzierung für Ihr Vorhaben.