Herr Steuer, eigentlich bieten Sie mit Ihrem Unternehmen einen Hausmeister-Komplettservice, Rohrreinigung und Fahrzeugpflege an. Wie sind Sie auf die Idee gekommen mit Steuer’s Diner einen Foodtruck auf die Straße zu schicken?
Hierbei handelt es sich eigentlich um einen Kindheitstraum von mir, den ich jetzt verwirklicht habe. Ich habe drei Kinder, von denen eines bereits zu 100 Prozent in der Firma angestellt ist, das andere fängt nächstes Jahr hier an. Das haben wir dann zum Anlass genommen, um gemeinsam das Diner zum Valentinstag am 14. Februar dieses Jahres ins Leben zu rufen. Es ist so gesehen ein Familienprojekt. Wir haben dafür auch extra jemanden angestellt, die sich um das Diner kümmert.
Ihr Diner auf Rädern ist ja auch modern ausgestattet. Was ist das Besondere bei Ihnen?
Natürlich gibt es bei uns auch die normale Ausstattung, wie sie in jedem Imbiss zu finden ist, wie Fritteuse, Grill oder Kühlschrank. Wir arbeiten aber auch mit verschiedenen Werbefirmen zusammen. Deshalb haben wir drei Monitore bei uns eingebaut, auf denen von unseren Firmenkundinnen und -kunden, zum Beispiel von der Volksbank Freiburg, Werbung läuft.
Wenn wir schon von Fritteuse und Grill sprechen: was ist denn der Verkaufsschlager bei Ihnen?
Wir haben ja verschiedene Wurstkombinationen im Angebot, etwa Currywurst, Merguez, Rindswurst oder auch vegetarische Brat- und Currywurst. Die Fleischprodukte kommen dabei von der Metzgerei Daniel Hartmann in Schallstadt. Unser Verkaufsschlager ist Currywurst mit Pommes. Am Tag verkaufen wir ungefähr zwischen 40 bis 50 Currywürste. Das ist schon ganz gut. Und das merken wir auch am Feedback unserer Kundinnen und Kunden, das sehr positiv ist.
Wo ist Ihr Foodtruck denn überall zu finden?
Wir haben einen festen Standort auf dem Parkplatz eines Möbelhauses in Ehrenkirchen. Hier haben wir von Dienstag bis Samstag immer von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Aber unser Diner kann man auch buchen, etwa für Geburtstagsfeiern oder Firmenevents. Dafür bekommt man natürlich nicht nur den Foodtruck, sondern auch unsere Angestellte, die dann die Gäste begrillt.
Können Sie uns verraten, was denn dieses Angebot kostet?
Das kann ich nicht so einfach beantworten. Wie so oft kommt es darauf an. Entweder kann man pro Kopf abrechnen, wo dann jeder so viel Essen kann wie er oder sie möchte. Oder man bezahlt einen Pauschalbetrag. Es macht auch einen Unterschied, ob für 50 Leute gegrillt werden muss oder für 200. Das muss man immer individuell entscheiden.
Es gibt Ihren Foodtruck zwar erst seit wenigen Wochen, haben Sie aber trotzdem schon Pläne für die nächsten Jahre?
Gerne würde ich irgendwann den Imbiss fest auf unserem Firmengelände aufstellen. Wenn alles dann gut läuft, ist geplant einen zweiten Foodtruck anzuschaffen. Während der Erste dann seinen festen Standort hat, würde der Zweite dann nur für Events da sein.
Vielen Dank für das Gespräch, Herr Steuer.