September 2023
5 Tipps für den Start in die Selbstständigkeit
So gelingt Ihre Gründung
Die Gründung eines Unternehmens ist gar nicht so kompliziert, wie viele vielleicht denken. Wer eine neue Idee hat, ist schon auf dem besten Weg in die Selbstständigkeit. Wir geben hier 5 Tipps, mit denen der Start in die Selbstständigkeit gut vorbereitet wird.
Tipp 1: Geschäftsmodell entwickeln
Am Anfang steht die Idee. Diese muss zunächst in ein konkretes Geschäftsmodell umgewandelt werden. Hier geht es darum Details auszuarbeiten, etwa zum Angebot, dem Nutzen, den Kundinnen und Kunden mit dem Produkt oder der Dienstleistung haben, der Unique Selling Proposition (dem Alleinstellungsmerkmal, also was das Produkt oder die Dienstleistung besser oder neu macht als vergleichbare Geschäftsmodelle), der Zielgruppe, die angesprochen werden soll, oder welche Unternehmenswerte man verfolgt.
Tipp 2: Rechtsform und Finanzierung
Soll die Gründung alleine angegangen werden oder gibt es Geschäftspartnerinnen oder -partner und sollen womöglich auch Leute angestellt werden? Diese Überlegungen sind für die Wahl der Rechtsform wichtig.
Bei der Finanzierung ist es wichtig festzustellen, ob genügend Erspartes für die Gründung vorhanden ist oder ob auch Fremdkapital dafür notwendig ist. Vorab ist deshalb ein Businessplan wichtig, mit dem gegebenenfalls finanzielle Unterstützung beantragt werden kann. Diese kann in Form von Zuschüssen, Krediten oder Förderungen aussehen. Beispielsweise hat sich der Grünhof in Freiburg unter anderem auf Female Entrepreneurship fokussiert und bietet Frauen eine kostenlose Gründungsberatung an. Förderungen gibt es etwa durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in Form von Krediten, die Bundesagentur für Arbeit in Form eines Gründungszuschusses oder die Baden-Württemberger L-Bank in Form der Startfinanzierung 80. Die Volksbank Freiburg berät hierzu Gründerinnen ganzheitlich und auf Augenhöhe.
Tipp 3: Netzwerk aufbauen
In der Phase der Gründung und auch später darüber hinaus ist ein Netzwerk sehr wichtig. Hier kann man sich austauschen, neue Ideen finden, Probleme lösen oder Empfehlungen und Tipps bekommen und geben. Beim Aufbau des Netzwerkes ist es wichtig, Kontakte zu knüpfen und diese vor allem zu pflegen. Gerade wer allein gründet fühlt sich so weniger allein und kann von den Erfahrungen anderer profitieren. Der Grünhof in Freiburg ist so ein Ort, in dem Menschen netzwerken können.
Tipp 4: Für Sichtbarkeit sorgen
Um erfolgreich zu sein, ist es wichtig auch wahrgenommen und sichtbar zu werden. Hier ist es ratsam, so früh wie möglich dafür zu sorgen, etwa durch den Eintritt in Arbeitsgruppen oder einem Verband. Auch die Teilnahme an Wettbewerben ist wichtig, um für Sichtbarkeit zu sorgen. Positiver Nebeneffekt: so baut man gleichzeitig auch sein Netzwerk aus.
Außerdem ist Werbung wichtig, um durchstarten zu können. Denn wie sonst sollen die Menschen von den Produkten oder Dienstleistungen, die angeboten werden, erfahren? Ob Online-Marketing, Flyer, Plakate oder Website – es gibt viele Möglichkeiten, um der Welt die frohe Botschaft zu verkünden. Je nach Unternehmen ist die eine oder die andere Marketingmaßnahme sinnvoller als die andere.
Tipp 5: Flexibilität ist das A und O
Als Selbstständige gehört es quasi zum guten Ton auch mal zu scheitern oder einzusehen, dass eine Idee nicht so gut funktionierte wie gedacht. Deshalb ist Flexibilität so wichtig. Denn egal wie gut die Vorbereitung war: erst in der Umsetzung wird man mit der Realität konfrontiert. Und deren Feedback kann anders ausfallen als man möchte. Hier ist es ratsam immer offen an neue Ideen heranzugehen und sich nicht entmutigen zu lassen. Es wird auch immer Menschen geben, die von gewissen Dingen abraten. Es ist wichtig auch solche Meldungen wahrzunehmen und zu berücksichtigen, wenn sie denn konstruktiv sind. Im Idealfall kommt man durch dieses Feedback auf neue Gedanken und neue Ideen. Aber wenn man von der eigenen Idee überzeugt ist, sollte man sich diese auch von niemanden madig reden lassen.