Wertsteigerung Immobilien: Jetzt sanieren und modernisieren

Durch energetische Sanierungen und altersgerechte Modernisierungen sichern Haus- und Wohnungsbesitzer den Wert ihrer Immobilie. Niedrige Kreditzinsen, attraktive Förderungen sowie die Altersentwicklung der Deutschen schaffen aktuell optimale Rahmenbedingungen dafür.

 

Die Zeit nagt, das Wetter zerrt und die Bedürfnisse der Bewohner ändern sich mit den Jahren. Um den Wert einer Immobilie zu erhalten oder gar zu steigern, sind deshalb Maßnahmen nötig, die über die übliche Instandhaltung hinausgehen. Energetische Sanierungen und altersgerechte Modernisierungen erfüllen diesen Anspruch und machen das Wohneigentum zukunftssicher.

Vernachlässigen Immobilienbesitzer hingegen über einen längeren Zeitraum Investitionen, indem sie auf Modernisierungen verzichten und sich Sanierungen sparen, sinkt der Substanzwert ihres Eigentums. Dabei ist es egal, ob sie den Besitz selbst bewohnen oder vermieten. Denn eine schlechte Dämmung, zugige Fenster oder eine veraltete Heizungsanlage führen auf mehreren Ebenen zu Problemen.

Ja, was denn nun: sanieren, modernisieren oder renovieren?

Ist das neue Streichen der Fassade eines Hauses bereits eine Sanierung? Und „modernisiere“ ich mein Eigenheim, wenn ich ein undichtes Dach repariere? Beide Male lautet die Antwort: Nein! Da viele von uns unter Sanierung, Modernisierung und Renovierung unterschiedliche Maßnahmen verstehen, versuchen wir hier die drei Begriffe voneinander abzugrenzen:

Sanierung

Unter dem Begriff „Sanierung“ versteht man im Bauwesen die baulich-technische Wiederherstellung oder Modernisierung einer oder mehrerer Etagen bzw. eines gesamten Bauwerks oder mehrerer Bauwerke, um Schäden zu beseitigen und die ursprüngliche Qualität des Hauses oder der Eigentumswohnung wieder herzustellen (vgl. Wikipedia). Diese Arbeiten sind zum Teil sehr aufwendig und teuer. Beispiele für Sanierungsmaßnahmen sind: Kellersanierung (wenn der Keller feucht ist), Dachsanierung (wenn das Dach undicht ist), energetische Sanierung (bessere Dämmung, neue Heizung einbauen) etc.

Modernisierung

Wer sein Zuhause „modernisiert“, will dieses baulich und energetisch auf den neuesten Stand bringen. Verbesserungen beim Schall- oder Brandschutz, der Wärmedämmung von Wänden, Decken, Fenstern (dreifach-verglast) und Türen oder neue Sanitäreinrichtungen sind Beispiele für Modernisierungsmaßnahmen. Unterm Strich müssen sich sowohl der Wert als auch der Wohnkomfort deutlich verbessern.

Renovierung

Renovieren bedeutet im Grunde nichts anderes als „verschönern“.  Dabei werden Schäden und Gebrauchsspuren beseitigt, die durch Abnutzung entstanden sind. Im Mietrecht wird Renovierung als Synonym für „Schönheitsreparaturen“ verwendet. Typische Renovierungsarbeiten sind das Tapezieren und Streichen der Wände sowie das Erneuern der Bodenbeläge (vgl. Wikipedia).

An der falschen Stelle gespart!

  • Durch den Aufschub steigt der spätere Sanierungsaufwand.
  • Folgeschäden führen zu ungeplanten und nicht abwendbaren Investitionen.
  • Das Eigenheim oder Mietobjekt entwickelt sich mit der Zeit zum Energiefresser.
  • Einnahmen aus Mieten sinken, da der veraltete Wohnraum an Attraktivität verliert.
  • Bei nicht behobenen Baumängeln drohen Mietminderungen durch den Mieter.
  • Eventuell geplante Einnahmen durch einen Immobilienverkauf fallen geringer aus.

Rücklagen bilden

Immobilienexperten empfehlen deshalb, jährlich einen festen Betrag pro Quadratmeter Wohnfläche für kommende Investitionen zurückzulegen und Modernisierungen nachhaltig zu planen. Aktuell befinden sich die Kreditzinsen auf einem Tiefstand. Wer jetzt langfristig plant, kann von den niedrigen Darlehenszinsen profitieren und gleichzeitig den Wert seiner Immobilie(n) erhalten.

Energetische Sanierung zum Werterhalt der eigenen Immobilie

Um den Wertverlust des Eigenheims zu verhindern, zählen energetische Bausanierungen heute zu den Hauptmaßnahmen. Dabei steht vor allem die Gebäudehülle im Vordergrund. Diese wird durch eine zusätzliche Wärmedämmung der Fassade, des Dachs und der Kellerdecke energieeffizienter. Um Heizenergie im Haus zu halten, investieren viele Immobilienbesitzer darüber hinaus in neue Fenster mit Dreifachverglasung und moderne Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung.

Rücklagen bilden

Immobilienexperten empfehlen deshalb, jährlich einen festen Betrag pro Quadratmeter Wohnfläche für kommende Investitionen zurückzulegen und Modernisierungen nachhaltig zu planen. Aktuell befinden sich die Kreditzinsen auf einem Tiefstand. Wer jetzt langfristig plant, kann von den niedrigen Darlehenszinsen profitieren und gleichzeitig den Wert seiner Immobilie(n) erhalten.

Energetische Sanierung zum Werterhalt der eigenen Immobilie

Um den Wertverlust des Eigenheims zu verhindern, zählen energetische Bausanierungen heute zu den Hauptmaßnahmen. Dabei steht vor allem die Gebäudehülle im Vordergrund. Diese wird durch eine zusätzliche Wärmedämmung der Fassade, des Dachs und der Kellerdecke energieeffizienter. Um Heizenergie im Haus zu halten, investieren viele Immobilienbesitzer darüber hinaus in neue Fenster mit Dreifachverglasung und moderne Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung.

Ebenso zentral für die Steigerung der Energieeffizienz ist die Modernisierung der Heizungsanlage. Ein Thema, das in der Vergangenheit vielfach vernachlässigt wurde, wie Zahlen der Agentur für Erneuerbare Energien, die sich als Redaktionsbüro und Informationsdienst für die Aufklärungsarbeit über erneuerbare Energien versteht, zeigen: Demnach waren 2013 weniger als ein Viertel der 18 Millionen Heizungsanlagen in Deutschland jünger als zehn Jahre bzw. auf aktuellem technischen Stand. Demgegenüber sind mehr als 70 Prozent der Öl- und Gasheizungen älter als 15 Jahre. Hier zeichnet sich ein Modernisierungsstau ab.

Förderprogramme zur energetischen Sanierung

Um Immobilienbesitzer zusätzlich zur energetischen Sanierung zu motivieren, bieten verschiedene Institutionen Förderungen, Kredite und Zuschüsse an:

  • Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gewährt über den Hausbau hinaus Kredite und Zuschüsse für Maßnahmen, die die Energieeffizienz an der Außenhülle von Gebäuden verbessern. Dabei fördert die KfW nicht nur Einzelmaßnahmen, sondern auch das Erreichen definierter Energiestandards (wie zum Beispiel das KfW-Effizienzhaus). KfW-Kredite müssen über die jeweilige Hausbank beantragt werden.
  • Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) vergibt ebenfalls Kredite und Förderungen. Dabei deckt es vor allem den Bereich „Heizen mit erneuerbaren Energien“ ab.
  • Über die landeseigenen Kreditinstitute, zum Beispiel die L-Bank in Baden-Württemberg, beteiligen sich auch die Bundesländer an der Förderung energetischer Sanierungen. Auch hier hilft Ihnen Ihre Hausbank weiter.
  • Darüber hinaus sind Kommunen und Energieversorger Ansprechpartner für etwaige Zuschüsse.

Die unterschiedlichen Förderangebote lassen sich in den meisten Fällen kombinieren. Um einen Antrag auf Fördermittel stellen zu können, ist allerdings eine Erstberatung durch einen Energieberater erforderlich. Der führt eine Ist-Analyse durch und entwickelt einen Ablaufplan für die individuelle Sanierung. Seriöse Banken bieten zudem gezielte Beratungsleistungen zur KfW-Förderung an.

Großer Bedarf an altersgerecht modernisierten Immobilien

Eine weitere nachhaltige Maßnahme zum Werterhalt der Immobilie ist die altersgerechte Modernisierung des Wohneigentums. Vermieter profitieren, da seniorengerechte Wohnungen aufgrund der demografischen Entwicklung zukünftig stark nachgefragt werden. Immobilienbesitzer, die selbst in ihrem Eigentum wohnen, können sich durch eine vorausschauende Modernisierung langfristig Wohnkomfort und Lebensqualität sichern.

Wünschen Sie eine Erstberatung zur Kreditfinanzierung eines Sanierungs- oder Modernisierungsprojekts Ihrer Immobilie? Dann nehmen Sie gerne unverbindlich Kontakt zum ImmobilienCenter der Volksbank Freiburg auf.