Kunst als Geldanlage?

Kunst ist nicht nur was fürs Auge, sondern kann auch eine interessante Anlageform sein

Viele Menschen erfreuen sich an schönen Dingen wie zum Beispiel Kunst. Um Geld in Kunst anzulegen benötigt es viel Interesse am Thema und auch persönliches Gefallen an den Kunstwerken.

Voraussetzung dafür ist freilich ein gewisser Wohlstand. Für Kleinanleger hingegen ist eine lohnenswerte Investition in Kunst in der Regel unerschwinglich – selbst wenn es sich nicht um bekannte Werke von Picasso, Modigliani oder da Vinci handelt. Diese „alten Meister“ erzielen im Kunstmarkt bisweilen Rekorderlöse in vielfacher Millionenhöhe. Sofern man sich zuvor den Ankauf leisten konnte. Doch auch schon der Erwerb von Kunstgrafiken aussichtsreicher anderer Künstler kostet meist mehrere tausend Euro.

Für einige der Private Banking Kunden der Volksbank Freiburg gehören ihre Kunstobjekte ebenfalls zu ihrem Anlagevermögen wie auch Aktien, Renten, Immobilien und Tagesgelder. Das Private Banking der Volksbank Freiburg verfügt in seinem Netzwerk auch über Kontakte zu seriösen Auktionshäusern und Experten.

Kunstmarkt: Anlage langfristig planen und nicht auf Hypes setzen

Kunst ist ein weites Feld: Malerei, Grafik, Bildhauerei, Film, Fotografie etc. Entsprechend riesig ist das Angebot – bei vergleichsweise geringer Nachfrage. Insofern verzerrt der mediale Fokus auf vereinzelte Großereignisse in internationalen Auktionshäusern den Blick auf die Wertentwicklung anderer Kunstwerke. Vorauszusagen sind deren Renditechancen aus verschiedenen Gründen nur bedingt.

Wenn Sie also einen Teil Ihres Vermögens in Kunst anlegen möchten, sollten Sie langfristig planen und wissen, was Sie tun. Auch weil sich Kunst – etwa bei Liquiditätsengpässen – nicht so schnell wieder verkaufen lässt wie klassische Geldanlagen. Der Kunstmarkt ist da weitaus träger. Zudem kann es dauern, bis ein signifikanter Wertzuwachs eintritt. Hinzu kommen, insbesondere bei wertvollen älteren Werken, Kosten für Lagerung, Versicherung und Restaurierung. Plus etwaige Händlergebühren bei Wiederverkauf.

Dies alles erschwert die Spekulation mit Kunst immens. In diesem sehr speziellen Markt noch unerfahrene Anleger sollten deshalb einen großen Bogen um kurzfristige Hypes machen.

Vorzugsweise in Werke etablierter Künstler investieren

Wollen Sie stattdessen auf „Nummer sicher“ gehen und eher moderat in Kunst investieren, dann richten Sie Ihr Augenmerk auf bereits etablierte Künstler. Doch wie lässt sich deren Güte bewerten, wenn es keine alten Meister oder hoch gehandelte Stars der Szene sind? Und wie sieht es mit der Wertbeständigkeit und den Chancen auf Wertsteigerung aus?

Darauf gibt es keine allgemeingültigen Antworten – dafür aber einige Orientierungspunkte. So sind zuvorderst Kriterien wie die Qualität und der Stellenwert des ins Auge gefassten Werks sowie der Karriereverlauf des Künstlers von Bedeutung. Auch ist zu berücksichtigen, in welchen Galerien und Museen er vertreten war oder ist und ob er von angesehenen Kunsthändlern vertrieben wird. Beachten sollten Sie außerdem, wie produktiv der Künstler ist und wie sich die Preise seiner Werke entwickelt haben.

Vor allem neue Anleger im Kunstmarkt sind bei all dem schnell überfragt und sollten auf jeden Fall einen Experten hinzuziehen. Zumal dies vor dem Kauf einer Fälschung schützt.

So unterstützt Sie die Volksbank Freiburg beim Anlegen in Kunst

Erwägen Sie eine Geldanlage in Kunst, steht Ihnen die Volksbank Freiburg im Rahmen unserer ganzheitlichen Beratung als zuverlässiger Partner zur Seite. Wir empfehlen Ihnen gerne einen Kunstexperten aus unserem Netzwerk, der die individuelle Beratung und Analyse vornehmen kann. Wichtig ist bei der Anlage in Kunst auch die persönliche Freude an den Werken.

Darüber hinaus informieren wir unsere Kunden in exklusiven Veranstaltungen regelmäßig über solche Themen, wie jetzt im Mai 2019 in Zusammenarbeit mit dem Freiburger Auktionshaus Peege.

Sie denken über alternative Anlageformen nach? Dann setzen Sie sich mit uns in Verbindung, um einen Termin für eine persönliche Beratung zu vereinbaren!