Architektenwettbewerb

Bereits im Herbst 2015 haben die Volksbank Freiburg und der Breisgauer Katholische Religionsfonds einen Architektenwettbewerb ausgelobt. Zwölf Architektenbüros – vier regionale und acht überregionale – waren eingeladen, sich am Wettbewerb zu beteiligen. Alle zwölf Büros haben Entwürfe für das 0,6 Hektar große Bauareal an der Bismarckallee/Eisenbahnstraße eingereicht.

Zum geplanten Projekt auf dem Areal gehört neben dem Bauvorhaben der Volksbank auch ein Neubau der Aula des St. Ursula-Gymnasiums.

Als zentraler Bestandteil der Wettbewerbsaufgabe sollte ein modernes Verwaltungsgebäude für die Volksbank Freiburg sowie ein Hotel mit circa 150 Zimmern an der Eisenbahnstraße geplant werden. Ladengeschäfte im Erdgeschoss zur Eisenbahnstraße sollten die Bebauung ergänzen. Parallel dazu bestand die Aufgabe, einen Neubau für die bestehende Aula des St. Ursula Gymnasiums und ergänzende Büro- und Verwaltungsflächen zu konzipieren. Weitere Bestandteile waren die Planung eines attraktiven Schulhofs für das St. Ursula Gymnasium und einer gemeinsamen Tiefgarage für das Volksbank- und Schulareal.

Insgesamt wird ein Bauvolumen von 21.000 qm Bruttogeschossfläche (BGF) für die Volksbank, ergänzende Büroflächen, Hotel und Einzelhandelsflächen (jetzt circa 18.300 qm), sowie 3.950 qm BGF für die Aula inklusive Verwaltungsbereiche angestrebt. Das Bauvorhaben ist mit dem Ziel verbunden, die Bismarckallee und die Eingangssituation zur Innenstadt Freiburgs über die Eisenbahnstraße deutlich aufzuwerten.

Ende Februar 2017 wurden die zwölf eingereichten Entwürfe durch das Preisgericht des Architektenwettbewerbs bewertet. In der Sitzung entschied das Preisgericht einstimmig drei zweite Preise auszuloben. Die drei ausgewählten Architekturbüros erhielten die Möglichkeit ihre Wettbewerbsentwürfe zu überarbeiten: die Baumschlager Eberle GmbH aus Hamburg/A-Lustenau, die Auer Weber Assozierte GmbH aus Stuttgart und die Hadi Teherani Architects GmbH aus Hamburg.

Ende April 2017 wurden die Entwürfe erneut von einem Preisgericht beurteilt. Das Preisgericht entschied sich einstimmig für den Entwurf des Architekturbüros Hadi Teherani.

Während der Bauzeit ist die Volksbank in dem benachbarten Bankgebäude der ehemaligen Dresdner Bank/Commerzbank in der Bismarckallee 18 – 20 untergebracht.

Informationen zum Architekten

Hadi Teherani – 1954 in Teheran geboren, aufgewachsen in Hamburg – ist ein äußerst produktiver und vielseitiger, international ausgezeichneter deutscher Architekt und Designer.

Abu Dhabi, Berlin, Dubai, Hamburg, Istanbul, Kopenhagen, Rom und Teheran gehören zu den Metropolen, für die geplant wird, wie Moskau und Mumbai. Das E-Bike, der Konferenztisch (Thonet), Ledersitzmöbel (Walter Knoll), eine modulare Küche (Poggenpohl), Leuchten (Zumtobel/Louis Poulsen), Showrooms und Flagship Stores (Kiton) gehören ebenso zum Werkverzeichnis wie Hochhäuser, Unternehmenszentralen, Behörden, Einkaufswelten, Börsen, Bahnhöfe, Schulen und Universitäten. In den letzten Jahren sind vor allem innovative Konzepte für einen nachhaltigen urbanen Wohnungsbau entwickelt und realisiert worden.