Da ich leidenschaftlich gerne Fotos mache und viele davon auf Seiten wie beispielsweise Instagram oder Pinterest veröffentliche, sind schon einige Leute auf mich zugekommen und haben mich gefragt, wie ich meine Bilder mache und welche Kamera ich verwende. Dass viele davon mit dem Handy gemacht wurden, wollen sie mir dann oft kaum glauben.
Gute Bilder ohne teure Kamera – geht das überhaupt?
Fast jeder hat schon einmal mit einer Digital- oder Spiegelreflexkamera ein Foto gemacht. Doch solche Kameras kosten oft viele hundert Euro und sind für Unerfahrene oft nur schwer richtig zu bedienen. Zudem gibt es unendlich viele Digital- oder Spiegelreflexkameras mit unterschiedlichsten Objektiven auf dem Markt. Da ich mich schon lange mit dem Thema Fotografie auseinandersetze, habe ich mir irgendwann eine Spiegelreflexkamera gekauft. Doch auch mit meinem Handy mache ich gerne Bilder und versuche dabei, verschiedene Techniken aus der Fotografie mit der Spiegelreflexkamera zu übernehmen.



Die Vorteile eines Handys liegen auf der Hand, es ist klein, handlich und man hat es in fast jeder Situation schnell griffbereit. Doch oftmals werden Bilder mit dem Handy unscharf, verwackeln oder sind verpixelt. Doch das lässt sich mit kleinen Tricks vermeiden.
Zunächst einmal machen Sie sich Gedanken, was Sie genau fotografieren wollen. Danach sollten Sie sich einmal umschauen und auf Ihr Umfeld achten, denn besondere Dinge wie beispielsweise Quellwolken, ein auffälliger Stein, ein Naturgegenstand oder eine interessante Architektur erzeugen Spannung und machen ein wirklich gutes Bild erst richtig interessant. Dabei ist es immer schön, wenn beispielsweise bei Landschaftsaufnahmen im Vordergrund ein Objekt zu sehen ist – das verleiht dem Bild Tiefe und führt den Blick ins Bild.
Wer Schatten, starke Kontraste und falsch wiedergegebene Farben vermeiden möchte, sollte zunächst einmal auf den intrigierten Blitz verzichten und versuchen, mit natürlichem Licht zu arbeiten. Auch sollte auf das direkte Zoomen verzichtet werden, da dadurch das Bild lediglich beschnitten wird und die verloren gegangenen Pixel automatisch hinein gerechnet werden. Dadurch erscheinen Bilder später als Ausdruck oder auf einem Computerbildschirm grob und verpixelt.

Die nachträgliche Bearbeitung
Um Bilder im Nachgang noch zu perfektionieren gibt es viele verschiedene Apps und Programme, die man in jedem App-Store herunterladen kann. Doch welche App ist nun die Beste? Und muss ich eine kaufen oder reicht schon eine kostenlose App? Bei dieser Frage gehen die Meinungen sehr weit auseinander.
Für eine einfache Bearbeitung von Licht und kleinen Effekten reichen oftmals schon kostenlose Apps. PicsArt, Adope Photoshop Lightroom und Adope Photoshop Express sind die Apps, die ich am häufigsten zum Bearbeiten meiner Bilder nutze. Mehr dazu findet ihr in meinem zweiten Artikel Fotos per App bearbeiten – so geht’s!.
Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf, probieren Sie ständig neue Dinge im Zusammenhang mit der Fotografie aus und versuchen Sie einfach mal, bei einem gemütlichen Spaziergang oder einem Wochenendtrip die Welt ein wenig mehr durch die Kamera zu betrachten. Denn überall gibt es schöne Motive, die man vielleicht sonst nie wahrgenommen hätte.
Adrian Ritter
macht seit 2017 bei der Volksbank Freiburg die Ausbildung zum Bankkaufmann und kommt aus Hinterzarten. Seine Hobbies sind Fotografieren und er interessiert sich für Autos, besonders Oldtimer. Sein Traumfahrzeug wäre ein alter VW-Bus aus den 50er Jahren. Außerdem hört er in jeder freien Minute Musik.