Der Arbeitsalltag ist für mich vor allem am Anfang noch eine Hürde gewesen: Plötzlich musste ich morgens früh arbeiten gehen und kam abends erst zurück nachhause. Obwohl uns die Einführungswoche schon einen kleinen Einblick gegeben hatte, was die Arbeitszeiten betrifft, war es anfangs trotzdem eine wichtige Frage für mich, wie ich das mit meinem Sport, meiner Familie und meinen Freunden unter einen Hut bekommen werde.
Wie kriegt man Arbeitsalltag und Freizeit unter einen Hut?
Ich war den Arbeitsrhythmus anfangs gar nicht gewohnt und war auch dementsprechend platt, wenn ich von der Arbeit nach Hause kam. Aber schon nach ein paar Wochen legte sich die Trägheit nach dem Arbeiten und ich konnte anschließend noch zum Sport oder meine Freunde treffen.
Ich denke, eine gewisse Routine ist die beste Lösung, um all die Dinge unter einen Hut zu bekommen. Man gewöhnt sich daran, den Tag so zu gestalten, dass man die Zeit effektiv nutzt und vorausdenkend handelt. Zum Beispiel plane ich meistens private Termine in der Mittagspause und muss mich dann nicht nach der Arbeit erst noch damit beschäftigen. Somit spare ich Zeit und nutze diese effektiv. Meine Freunde verstehen natürlich, dass ich nachmittags meistens keine Zeit mehr habe. Zusammen finden wir trotzdem passende Zeiten, an denen wir uns treffen können. Außerdem haben wir als Azubis Blockunterricht, das heißt, dass wir mehrere Wochen am Stück in der Schule sind und in dieser Zeit nachmittags frei haben.
Also anfangs schien es schwerer zu sein, alles unter einen Hut zu bekommen, als es dann letztendlich war. Man muss keine Angst haben, dass man während der Ausbildung keine Zeit mehr hat, denn außerhalb der Arbeitszeiten ist trotzdem noch genug Zeit, um all die anderen Dinge zu erledigen.

Hakan Kaya
macht seit 2017 bei der Volksbank Freiburg die Ausbildung zum Finanzassistent und kommt aus Teningen, seine Wurzeln liegen in der Türkei. Seine Hobbies sind Krafttraining und Fußball spielen. Sein Traum ist es, mal nach Neuseeland zu reisen. Wenn er nicht gerade beschäftigt ist, trifft man ihn meistens beim Essen.