Als vob@now-Beraterin bin ich meist im Büro, meine Kunden dagegen sind teilweise hunderte Kilometer räumlich von mir entfernt, mir aber dennoch nah: Mit Screensharing und Telefon bekommt jeder eine persönliche und individuelle Beratung nach Maß. Doch wie sieht das in der Praxis wirklich aus?
Punkt 17:00 Uhr – Herr Klaus Seibert* pünktlich im Beratungszimmer, obwohl er fast 1000 Kilometer entfernt in Osteuropa auf Geschäftsreise ist.
Während meiner Zeit als Vermögensberaterin in der Filiale Gundelfingen habe ich jedem Kunden zur Begrüßung die Hand gegeben. Bei der digital-persönlichen Beratung vob@now klappt das nicht, so mache ich kurz meine Webcam an und winke Herr Seibert zu, das war am Anfang schon komisch und ungewohnt. Doch er freut sich und lacht.
Verbunden sind wir per Telefon und Screensharing, das bedeutet, dass er alles live und direkt an seinem eigenen Bildschirm am Laptop oder Tablet verfolgen kann, was ich im entfernten Büro in Freiburg mache.
Doch warum der ganze Aufwand mit der Technik? Wir haben ja schließlich Filialen, wo uns unsere Kunden besuchen können. Der Grund ist einfach – Herr Seibert ist beispielsweise Außendienstmitarbeiter eines regionalen Unternehmens und viel auf Achse. Seine spärliche Zeit in der Heimat am Kaiserstuhl möchte er lieber seiner Familie und Freunden widmen als sie in einer unserer Filialen zu verbringen. Abends im Hotel, wenn er unterwegs ist, hat er dagegen Zeit.