Fünf Tipps, um als Azubi im Alltag „flüssig“ zu bleiben

Jederzeit zahlungsfähig, also „flüssig“ bleiben ist etwas, was man als junger Mensch erst mal lernen muss.

Als Auszubildende/r bekommt man schon ein regelmäßiges Gehalt. Da dieses aber nicht immer sehr reichlich ausfällt, kann es durchaus mal passieren, dass man die Tage bis zum nächsten Gehaltseingang zählt.

Jederzeit zahlungsfähig, also „flüssig“ bleiben ist etwas, was man als junger Mensch erst mal lernen muss.

Als Auszubildende/r bekommt man schon ein regelmäßiges Gehalt. Da dieses aber nicht immer sehr reichlich ausfällt, kann es durchaus mal passieren, dass man die Tage bis zum nächsten Gehaltseingang zählt.

Aber was, wenn das Fahrrad kaputt geht oder man mit der Freundin in den Urlaub fahren möchte?

Man könnte einen Nebenjob annehmen oder in eine WG statt der eigenen Wohnung ziehen – solche Möglichkeiten kennt jeder. Aber es gibt noch andere Möglichkeiten: Hier kommen ein paar Tipps für euch, wie ihr (als Azubi) im Alltag „flüssig“ bleibt.

 

1. Den Überblick behalten
Um überhaupt mal zu wissen, wie viel Geld man im Monat übrig hat und an welcher Stelle man noch sparen könnte, ist es notwendig, alle regelmäßigen Einnahmen und Ausgaben einmal gegenüberzustellen. Das kann man mit Zettel und Papier machen, noch besser geht es mit einer App. So eine Haushaltsrechnung ist die Grundlage, um Kostenfresser ausfindig zu machen und ggf. zu beseitigen.

Jetzt kann man damit Starten, Verbindlichkeiten auf das nötigste zu reduzieren.

 

2. Regelmäßige Ausgaben checken
Ein Handy hat so ziemlich jeder im Azubialter - meistens mit Tarif. Hier lohnt sich der Vergleich mehrerer Anbieter. Gibt es nicht vielleicht irgendwo einen günstigeren Handyvertrag? Und brauche ich dieses Zeitschriften-Abo überhaupt noch? Und nutze ich die Mitgliedschaft im Fitness-Studio wirklich?

Mit solchen kleinen Überlegungen, die vielleicht zuerst nicht aussehen, als würden sie einen Unterschied machen, kann man auf Dauer schon einiges an Geld sparen.

Denn, obwohl man es nicht erwartet: die kleinen Dinge machen den Unterschied.

 

3. Vergünstigungen sichern

Mit dem Schülerausweis, den man als Azubi immer noch ausgestellt bekommt, bekommt man beispielsweise im Kino oder im Schwimmbad Vergünstigungen.

Diese machen in der Summe schnell mal die nächsten zwei Mittagessen in der Betriebskantine aus.

Auch eine günstigere Regiokarte ist meist drin. So tut man nicht nur etwas Gutes für den Geldbeutel, sondern auch für die Umwelt.

 

4. Steuern sparen
Wusstet ihr, dass man Ausbildungskosten auch steuerlich absetzen kann, also beispielsweise die Fahrtkosten zur Arbeitsstelle, Lehrbücher, Arbeitsmittel oder die Kosten für einen Umzug? Eine Steuererklärung macht zwar etwas Mühe, aber kann sich durchaus lohnen. Selbst wenn man im Moment gar keine Steuerabzüge hat, gibt es für die Ausbildungskosten einen Verlustvortrag, mit dem man dann in Zukunft Steuern spart.

 

5. Vermögenswirksame Leistungen nutzen
Eine Idee, die zwar nicht zur aktuellen „Flüssigkeit“ beiträgt, aber für die Zukunft einen großen Mehrwert bringt, sind vermögenswirksame Leistungen. Die meisten Arbeitgeber zahlen ihren Auszubildenden solche vermögenswirksame Leistung, die man zum Beispiel in einen Bausparvertrag oder einen Fondssparplan fließen lassen, um sich für die Zukunft zu rüsten.

Dies sind nur einige Möglichkeiten, wie man Kosten minimieren und Geld sparen kann. Wenn man sich diese verinnerlicht und anwendet, merkt man sicher schnell einen Unterschied an Ende des Monats.

In diesem Sinne: Frohes Sparen!

 

Alexandra Prodromos

macht seit 2018 die Ausbildung zur Finanzassistentin bei der Volksbank Freiburg. Aufgewachsen ist sie im Schwarzwald, hat aber zur Hälfte griechische Wurzeln - das merkt man vor allem an ihrer Liebe zur südländischen Küche. Einer ihrer größten Wünsche ist es, einmal die Nordlichter zu sehen und so viel von der Welt zu entdecken, wie möglich.