Vertreterversammlung der Volksbank Freiburg

3. Juni 2022

Die Volksbank Freiburg berichtete bei ihrer diesjährigen Vertreter-versammlung über das Geschäftsjahr 2021. Die Vertreterinnen und Vertreter stimmten für eine Dividende von drei Prozent und wählten ein neues Aufsichtsratsmitglied.

Die Vertreterversammlung als höchstes Organ der Volksbank Freiburg entlastete am 2. Juni 2022 einstimmig den Vorstand sowie Aufsichtsrat und folgte dem Vorschlag des Aufsichtsrats und Vorstands, drei Prozent Dividende an die Genossenschaftsmitglieder auszuschütten.


Neu in den Aufsichtsrat gewählt wurde Sandra Kiefer-Weber. Die Diplom-Ingenieurin im Bereich Möbel- und Innenausbau ist seit 2005 in dritter Generation im elterlichen Unternehmen, der Schreinerei Kiefer & Sohn in Denzlingen, tätig – seit 2013 als geschäftsführende Gesellschafterin.


„Einer meiner Tätigkeitsschwerpunkte ist die Planung und Projektbegleitung bei Inneneinrichtungen von Banken. Mit der Volksbank Freiburg pflege ich deshalb schon seit langem eine gute Geschäftsbeziehung. Außerdem war ich in der Vergangenheit bereits als Kundenbeirätin tätig. Nun freue ich mich auf die Zusammenarbeit im Aufsichtsrat und die spannende Aufgabe“, so Sandra Kiefer-Weber bei ihrer Vorstellung.


Vorstandssprecher Uwe Barth gab den Vertreterinnen und Vertretern einen Einblick in die Geschäftsentwicklung der Volksbank: „Das Ge-schäftsjahr 2021 stand noch ganz unter dem Vorzeichen von Corona. Dennoch war es nach den Zahlen zu beurteilen ein gutes Geschäftsjahr. Dies liegt vor allem an der robusten Konjunktur, besonders in unserer Region, eine Volksbank ist immer auch ein Spiegelbild der wirtschaftlichen Entwicklung in der Region.“


Auch zum laufenden Geschäftsjahr teilte Vorstandssprecher Uwe Barth seine Einschätzung mit. Von den direkten Folgen des Krieges in der Ukraine seien natürlich auch Kunden der Volksbank betroffen. Die direkten Verflechtungen der südbadischen Wirtschaft mit Russland und der Ukraine seien jedoch überschaubar. Schwer wögen für die Unternehmen – trotz allgemein voller Auftragsbücher - vor allem die steigenden Energiepreise und die allgemeine Materialknappheit als Folge des Ukrainekrieges und Chinas Null-Covid-Strategie.

Eine weitere zentrale Entwicklung in diesem Jahr sieht Uwe Barth in der sich wandelnden Zinslandschaft. „Steigende Zinsen sind für das Bankgeschäft und die Sparer natürlich positiv. Die Nachfrage nach Wohnbaukrediten war im ersten halben Jahr weiterhin hoch, dennoch werden die gestiegenen Zinsen und Baupreise ihre Wirkung noch entfalten. Die Nachfrage nach Immobilien und Wohnbaufinanzierungen dürfte sich im Jahresverlauf und mit Blick auf das Jahr 2023 reduzieren“, so Uwe Barth.


„Die Volksbank Freiburg wird auch das Jahr 2022 wieder mit einem ordentlichen Ergebnis abschließen. In unserer Prognose liegen wir aktuell leicht unter dem starken Wachstum des Vorjahres und rechnen mit einem Betriebsergebnis auf gutem Niveau“, erläuterte Barth weiter.

Vorstandssprecher Uwe Barth während seiner Rede bei der Vertreterversammlung 2022 der Volksbank Freiburg.
Die neu gewählte Aufsichtsrätin Sandra Kiefer-Weber stellte sich den Vertreterinnen und Vertretern vor.
Vertreterinnen und Vertreter bei der Abstimmung während der Vertreterversammlung.