Volksbank Freiburg beteiligt sich an der Aktion „Stop Hate for Profit“ und spendet 1.000 Euro an Integrations-Projekte

13.08.2020

Mit der Aktion „Stop Hate for Profit“ zeigen seit Juni zahlreiche Unternehmen ihre Haltung zum Umgang von Facebook und Instagram mit Hasskommentaren, indem sie ihre Anzeigen auf den Plattformen von Facebook aussetzen. Auch die Volksbank Freiburg hat im Juli ihre Werbeausgaben gestoppt und spendet die so gesparte Summe an zwei Initiativen, die sich für Integration engagieren.

Spendenübergabe bei der Volksbank Freiburg (v.l.n.r.): Horst Hoffmann und Melanie Däuper vom Deutschen Kinderschutzbund Ortsgruppe Freiburg / Breisgau Hochschwarzwald e.V.; Stephan Heinisch, Vorstand der Volksbank Freiburg; Susanne Gärtner und Tabea Müller vom Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Freiburg.

Mit der Aktion „Stop Hate for Profit“ soll Druck auf die Plattformen von Facebook ausgeübt werden, mehr gegen Hasskommentare und diskriminierende Inhalte zu unternehmen. Zahlreiche internationale und deutsche Unternehmen beteiligen sich daran.


„Wir finden es wichtig, auch im Netz Position gegen rassistische und verunglimpfende Äußerungen zu beziehen – denn Solidarität und Toleranz gehören zu unseren genossenschaftlichen Grundwerten. Soziale Netzwerke stellen keinen rechtsfreien Raum dar. Um es nicht bei einem Lippenbekenntnis zu belassen, spenden wir die eingesparten Werbeausgaben an zwei Projekten, die sich in Freiburg für Integration engagieren“, so Stephan Heinisch, Vorstand der Volksbank Freiburg bei der Spendenübergabe.


Das Projekt „family bridge“ des Deutschen Kinderschutzbundes stellt jungen Müttern und Schwangeren mit Flucht- oder Migrationshintergrund eine Patin zur Seite, mit der sie sich über Erziehung und Alltagsorganisation austauschen können, die sie bei Behördengängen und Arztbesuchen begleitet oder über Unterstützungsmöglichkeiten informiert. Die Spende wird für die Ausbildung der Patinnen verwendet.


Die AG Vielfalt des Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Freiburg möchte die interkulturelle Kompetenz ihrer Mitarbeitenden stärken: „Der Großteil unserer Klientinnen hat seine kulturellen Wurzeln woanders. Unterschiedliche Gewohnheiten, Verhaltensregeln, Werte, Tabus und auch Sprachbarrieren sind daher eine tägliche Herausforderung für beide Seiten. Wir möchten deshalb einen Wissenspool zum Thema interkulturelle Kompetenz aufbauen und Schulungen durch Kooperationspartner mit interkultureller Expertise anbieten“, so Susanne Gärtner, Vorstandsmitglied des Vereins.